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SO 04.05. | 11.00 Uhr AVANT IL N’Y AVAIT RIENvon YVAN YAGCHI / Schweiz 2024 | 71 Min. | Französisch / dt. UT
Offizielle Webseite: |
Die gescheiterte Wiedervereinigung zweier jüdischer und palästinensischer Jugendfreunde
Ein Schweizer Filmemacher palästinensischer Herkunft reist ins Westjordanland, um die Trennung von einem Jugendfreund, der zum jüdischen Siedler wurde, zu verstehen. Während er zu begreifen versucht, warum ihre Freundschaft angesichts der politischen Situation nicht gehalten hat, enthüllt er seine eigene tragische Familiengeschichte in Palästina. Eine emotionale Erkundung von Freundschaft und Identität angesichts der Brutalität der Besatzung und ein Schrei nach dem Überleben der palästinensischen Kultur.
Sein Dokumentarfilm trägt den sanft ironischen Titel "Avant, il n'y a rien", der an das anknüpft, was er sein ganzes Leben lang gehört hat: dass es vor Israel, vor 1948, nichts gab. "Das hat mich immer berührt. Später habe ich auch entdeckt, dass es eine uralte koloniale Technik ist, zu sagen, dass das Land, das man besiedeln will, von allen Menschen und allem unberührt ist, um seine Handlungen zu rechtfertigen", sagt Yvann Yagchi.
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Als Vorfilm zeigen wirHABIBI SAMI von Lesley Kennel
Mit dem Protagonisten SAMI DAHER, der sich mit seinem Restaurant «Pittaria» erfolgreich in der Schweiz integriert hat. Der Film begleitet Samis Reise durch zwei Heimaten zu sich selbst.
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Im Anschluss an die Filmvorführungen: Gespräch mit den Regisseur:innen Lesley Kennel und Yvann Yagchi, dem Protagonisten Sami Daher, sowie der Produzentin Lea Fröhlicher.
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