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SEP RUF – ARCHITEKT DER MODERNE

von JOHANN BETZ / Deutschland

2025 | 96 Min. | Deutsch

 

Offizielle Webseite:
https://www.alpenrepublik.eu/downloads/Presseheft_SEP%20RUF.pdf

 


Die Kulturfilmgemeinde Solothurn und das Architekturforum Touringhaus präsentieren:

 

Architektur für eine neue Republik – das filmische Porträt des Visionärs hinter dem Kanzlerbungalow und dem Deutschen Pavillon der Expo 1958

 

Easy Listening-Musik erklingt, und das passt gut, ja. Es ist eine Leich­tig­keit, eine Hellig­keit, ein Schwung in diesen Bildern. Es sind die Bilder aus einer verlo­renen Zeit. Einer Zeit, in der die Deutschen Durch­sicht wollten, Hellig­keit, Trans­pa­renz, Demo­kratie. Die Archi­tektur dazu bestand aus viel Glas, aus klaren Formen, schwung­vollen, kaum sicht­baren Über­gängen von Innen und Außen.

 

   

Der Doku­men­tar­film Sep Ruf – Architekt der Moderne von Johannes Betz nimmt uns mit auf eine visuelle Reise durch das Werk eines der bedeu­tendsten deutschen Archi­tekten des 20. Jahr­hun­derts. Betz, der an der Hoch­schule München auch Archi­tek­tur­film lehrt, vereint oft histo­ri­sche Schwarz­weiß­fotos und -Film­auf­nahmen mit farbigen Bildern aus der Gegenwart zu eleganten Split Screen-Kombi­na­tionen, deren Kacheln sich gele­gent­lich auch lebendig verschieben.

   

Sep Ruf gehört zu den heute verges­senen Groß­meis­tern der Moderne – auch weil er bescheiden war und wenig Inter­views gab. In rund fünf Jahrzehnten von Anfang der 1930er-Jahre bis kurz vor seinem Tod hat er mehr als 300 Gebäude geschaffen. Etliche davon sind auch heute noch architekturgeschichtliche Meilensteine. Der Dokumentarfilm rekapituliert nun die zentralen Stationen in Rufs Schaffen und ermutigt dazu, diesen Baumeister neu zu entdecken.

  

« „Sep Ruf – Architekt der Moderne“ ist eine informative und faszinierende Dokumentation über den bekannten Münchner Architekten. Für Regisseur Johann Betz stehen die Projekte Rufs im Vordergrund und damit erzählen eine Geschichte davon, wie Kunst das Menschliche und das Politische in sich vereinen kann.» film-rezensionen.de

«Dies ist ein atmo­sphäri­scher, viel­schich­tiger Film mit vielen Inter­views mit Zeit­zeugen und Schülern des Archi­tekten. Diesem Film gelingt, die Zuschauer auf eine visuelle Entde­ckungs­reise durch Rufs Archi­tektur mitzu­nehmen – ein cine­philes Erlebnis für alle, die sich für Archi­tektur, Zeit­ge­schichte und visuell eindrucks­volles Kino begeis­tern … Nur die Spre­cherin des Films überzeugt nicht. Sie klingt eher wie eine lispelnde KI.» artechock.de

 

  

«Der Dokumentarfilm besiegelt die Wiederentdeckung des Architekten Sep Ruf als wichtigen Protagonisten der Moderne in der frühen Bundesrepublik.» Frankfurter Allgemeine

«Die filmische Werkschau auf das Schaffen von Sep Ruf lebt von beeindruckenden Gebäudeaufnahmen und der kunstfertigen Montage von Detailaufnahmen. Das ist bisweilen sehr schön anzusehen …Die Anordnung der präsentierten Gebäude im Filmverlauf ist wohl zur Kontrastierung und Auflockerung nicht chronologisch sortiert. Das sorgt für einen etwas holprigen Gang durch die die architektonischen Vitrinen. „Sep Ruf – Architekt der Moderne“ ist dennoch ein sehenswerter Film. Ein Film, der die letzthin etwas in Verruf geratene Nachkriegsmoderne in angemessen, würdigenden Licht zeigt.» brutstatt.de